Jeder zweite Jobsuchende traut Künstlicher Intelligenz mehr zu, als sich selbst

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Aktualisiert: 12.10.2023 Lesedauer: ca 2min

Pressemitteilung hokify: Künstliche Intelligenz für die Bewerbung

Jobsuchende nutzen Künstliche Intelligenz für die Bewerbung. Unternehmen müssen sich darauf einstellen und Bewerbungsprozesse neu denken, um sich die besten Talente zu sichern. 

Eine aktuelle Befragung der mobilen Job-Plattform hokify unter 1.000 Teilnehmenden zeigt: Die Hälfte der Befragten glaubt, dass KI bessere Bewerbungsschreiben schreiben kann, als sie selbst. Deshalb würden 40 Prozent der Jobsuchenden Künstliche Intelligenz für die eigene Bewerbung nutzen. Dadurch nimmt auch der Wert des klassischen Motivationsschreibens für Unternehmen ab: Jeder zweite Befragte findet dieses nicht mehr notwendig für den Bewerbungsprozess. 


Hohes Vertrauen in Künstliche Intelligenz 

Jeder zweite Befragte ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz eine bessere Bewerbung erstellen kann, als man selbst. Das liegt unter anderem an der Qualität der Ergebnisse: Professionelle Formulierungen, korrekte Grammatik und Rechtschreibung sowie passender Aufbau und Inhalt sind für die KI kein Problem. Knapp über die Hälfte der Befragten ist jedoch der Ansicht, dass Recruiter:innen KI-generierte Bewerbungen als solche erkennen. Hier zeigt sich ein starker Altersunterschied: Während 7 von 10 unter-19-jährige Berufseinsteiger:innen davon überzeugt sind, glauben nur 3 von 10 Über-65-Jährige daran, dass KI-Bewerbungen von Recruiter:innen erkannt werden. “Zum ersten Mal ist Künstliche Intelligenz nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für Jobsuchende verfügbar und das auf einem sehr guten Niveau. Besonders beim Motivationsschreiben, das immer noch eine große Barriere für die Bewerbung darstellt, weil es viel Zeit und Ressourcen braucht, greifen immer mehr Kandidat:innen zur KI-Software.” zeigt Karl Edlbauer, Co-Founder von hokify, auf. 

Denkst du, dass ein KI-Programm eine bessere Bewerbung erstellen kann, als du?

Millennials nutzen KI für die Bewerbung 

Vier von zehn Befragten würden Künstliche Intelligenz für ihre Bewerbung nutzen - besonders, um die Bewerbungsunterlagen zu erstellen. Auch wenn die junge Gen Z als technikaffine Generation gilt, zeigt sich, dass besonders Millennials Fans der Künstlichen Intelligenz sind: 63 Prozent der befragten 25-44-Jährigen würden zu Künstlicher Intelligenz greifen, um ihre Bewerbung zu erstellen. Bei den Unter-25-Jährigen sind es immerhin 45 Prozent und ein Drittel der Befragten ab 45 Jahren würde KI für die Bewerbung nutzen. 

Dabei ist Künstliche Intelligenz noch lange kein Alltagswerkzeug: 45 Prozent der Befragten gaben an, Künstliche Intelligenz noch nie benutzt zu haben, nur sieben  Prozent nutzen Künstliche Intelligenz in ihrem Joballtag.Trotzdem sind 24 Prozent der Meinung, dass KI generell viele neue Möglichkeiten eröffnet und 12 Prozent finden, dass KI den eigenen Bewerbungsprozess erleichtert, besonders wenn es darum geht, das Motivationsschreiben zu erstellen.

Würdest du KI für die Bewerbung nutzen?

Persönlichkeit darf trotz KI nicht fehlen 

Motivationsschreiben, die alleine von Künstlicher Intelligenz geschrieben wurden, sagen wenig über die Kandidat:innen aus: Standard-Floskeln und generische Aussagen sind oft das Ergebnis. Damit das Bewerbungsschreiben einen Mehrwert hat, müssen Persönlichkeit und Fähigkeiten der Jobsuchenden zum Ausdruck kommen - doch das erfordert oft Zeit und stellt eine Herausforderung für die Hälfte der Bewerbenden dar. “Das Motivationsschreiben ist bei vielen Bewerbungen immer noch Pflicht, obwohl es auf beiden Seiten oft als überflüssig angesehen wird. Videobewerbungen und Chat-Abfragen stellen erfahrungsgemäß sehr gute Alternativen zum klassischen Motivationsschreiben dar und senken die Bewerbungsbarriere. Wird doch ein Bewerbungsschreiben verlangt, kann KI - richtig eingesetzt - ein großartiges Werkzeug sein, um effizient eine aussagekräftige Bewerbung zu schreiben.” schließt Edlbauer. 

Julia ist gut darin, die Schwerkraft auszutricksen und schlecht darin, den Weg ohne Google Maps zu finden. Ihre Leidenschaft für Sprache und hat sie über die Tourismusindustrie zur Kommunikationsbranche geführt, wo sie ein Masterstudium in Digital Marketing und Kommunikation absolviert hat. In den hokify Karriere-Tipps versorgt sie dich regelmäßig mit den wichtigsten Tipps, Tricks und Infos rund um den Arbeitsalltag (inklusive dessen rechtlichen Regelungen) und den Arbeitsmarkt, damit du hoffentlich informierter in dein Berufsleben startest, als sie es anfangs war.

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